Ganzkörper-Angiographie in Düsseldorf

Verengte oder geschädigte Blutgefäße bleiben oft lange unbemerkt – bis es zu ernsthaften Komplikationen kommt. Umso wichtiger ist eine frühzeitige und verlässliche Diagnostik, die den gesamten Körper in den Blick nimmt. Moderne Verfahren der Radiologie ermöglichen es heute, Gefäßveränderungen exakt darzustellen. Wer eine präzise und schonende Diagnostik sucht, findet in unserer Privatpraxis für Radiologie in Düsseldorf mit der Ganzkörper-Angiographie per MRT eine wichtige Grundlage für die weitere medizinische Betreuung.

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Ganzkörper-Check der Blutgefäße
Erfasst Arterien und Venen vom Kopf bis zu den Füßen

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Frühwarnsystem für Ihre Gefäße
Erkennt Gefäßverengungen, Aneurysmen, Thrombosen und Fehlbildungen früh und zuverlässig

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Ideal bei unklaren Beschwerden
Hilft, die Ursache von Symptomen wie Schwindel, Beinschmerzen oder Bluthochdruck zu finden

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Ohne operativen Eingriff
Die Blutgefäße werden schmerzfrei und nicht-invasiv dargestellt

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Schonende Bildgebung mit weniger Risiken
Keine Katheter Komplikationen (z. B. Blutung, Embolie) und geringere Nebenwirkungsgefahr

Ganzkörper MRT Düsseldorf

Welche Gefäße gibt es im Körper?

Der menschliche Körper verfügt über drei Haupttypen von Blutgefäßen mit jeweils spezifischen Funktionen: Arterien, Venen und Kapillaren.

Arterien

Sie transportieren sauerstoffreiches Blut vom Herzen in die verschiedenen Körperregionen. Die wichtigsten Arterien, die medizinisch besonders relevant sind, sind:

Die Herzkranzgefäße spielen eine zentrale Rolle für die Funktion des Herzens. Sie zweigen direkt oberhalb der Aortenklappe von der Hauptschlagader (Aorta) ab und verlaufen wie ein Kranz um das Herz herum. Ihre Aufgabe besteht darin, den Herzmuskel kontinuierlich mit sauerstoffreichem Blut sowie Nährstoffen zu versorgen.

Je nach anatomischem Verlauf unterscheidet man mehrere Hauptäste der Koronararterien, darunter:

  • die rechte Koronararterie, die überwiegend die rechte Herzhälfte versorgt
  • die linke Hauptstammarterie, die sich aus der RIVA (Ramus interventricularis anterior) sowie der RCX (Ramus circumflexus) zusammensetzt und große Teile der linken Herzhälfte versorgt

Bei den Halsschlagadern handelt es sich um wichtige Blutgefäße für die Versorgung des Gehirns. Sie verlaufen beidseitig am Hals und transportieren sauerstoffreiches Blut vom Herzen in Richtung Kopf. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, das Gehirn, die Augen sowie Teile des Gesichts mit lebenswichtigem Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen.

Die Karotisarterien bestehen aus der Arteria carotis communis (gemeinsame Halsschlagader), die sich in Höhe des Kehlkopfes in zwei Äste aufteilt:

  • die Arteria carotis externa, die vor allem das Gesicht, die Kopfhaut und äußere Bereiche des Kopfes versorgt
  • die Arteria carotis interna, die ohne weitere Abzweigungen ins Schädelinnere zieht und dort für die Blutversorgung bestimmter Teile des Gehirns zuständig ist

Als größtes Blutgefäß im menschlichen Körper hat die Hauptschlagader eine zentrale Bedeutung für die gesamte Durchblutung. Sie entspringt direkt aus der linken Herzkammer und transportiert sauerstoffreiches Blut mit hohem Druck in den Körperkreislauf. Über zahlreiche Verzweigungen gibt sie es an alle Organe und Gewebe weiter, um deren Funktion aufrechtzuerhalten.

Anatomisch gliedert sich die Aorta in mehrere Abschnitte:

  • die Aorta ascendens (aufsteigender Teil), direkt nach dem Austritt aus dem Herzen
  • den Aortenbogen, von dem die großen Gefäße zur Versorgung von Kopf, Hals und Armen abzweigen

die Aorta descendens (absteigender Teil), die sich weiter unterteilt in die die Brustaorta (Aorta thoracica) sowie die Bauchaorta (Aorta abdominalis), die schließlich in die beiden Beckenarterien übergeht

Die Arterien der Beine versorgen die Muskulatur und das Gewebe der unteren Extremitäten mit sauerstoffreichem Blut. Sie führen das Blut von der Bauchaorta über die Beckenregion bis in die Füße und sichern so die Durchblutung der Beine – sowohl in Ruhe als auch bei körperlicher Aktivität.

Die wichtigsten Abschnitte der Beinarterien sind:

  • die Arteria iliaca externa, die aus der Bauchaorta hervorgeht und im Bereich der Leiste zur Arteria femoralis (Oberschenkelarterie) wird
  • die Arteria poplitea im Bereich der Kniekehle
  • sowie weiter distal die Arteria tibialis anterior und posterior, die den Unterschenkel und die Füße versorgen

Venen

Im menschlichen Körper gibt es ein weit verzweigtes Venensystem, das sauerstoffarmes Blut aus dem Körper zurück zum Herzen transportiert. Das Venensystem besteht aus:

Sie sammelt das venöse Blut aus Kopf, Hals, den oberen Extremitäten und dem Brustbereich und bringt es in den rechten Vorhof des Herzens.

Wichtige Zuflüsse sind die

  • Vena jugularis interna und externa (Halsvenen)
  • Vena subclavia (Schlüsselbeinvene)
  • Vena brachiocephalica (Arm-Kopf-Vene)
  • Vena cerebri, venöse Sinus (Hirnvenen)
  • Vena facialis, Vena angularis (Gesichtsvenen)
  • Vena temporalis superficialis, Vena occipitalis (Kopfhautvenen)

Diese Vene transportiert das Blut aus Bauch, Becken und Beinen zurück zum Herzen.

Zur unteren Hohlvene gehören:

  • Vena hepatica (Lebervene)
  • Vena renalis (Nierenvene)
  • Vena iliaca communis (vereinigte Beckenvene)

Sie leiten das sauerstoffarme Blut aus den Beinen zum Herzen zurück. Sie bestehen aus einem oberflächlichen, einem tiefen und einem verbindenden (perforierenden) Venensystem.

  • Tiefe Beinvenen
    In der Tiefe der Muskulatur verlaufend, sind diese Venen für den Großteil des Blutrückflusses aus den Beinen zum Herzen verantwortlich – und spielen somit eine zentrale Rolle im Kreislaufsystem.Zu den tiefen Beinvenen gehören die Vena femoralis (Oberschenkelvene), die Vena poplitea (Kniekehlenvene) sowie die Vena tibialis anterior/posterior (Unterschenkelvenen).
  • Oberflächliche Beinvenen
    Diese Venen liegen direkt unter der Haut und sind sichtbar, wenn sie erweitert oder geschädigt sind. Sie übernehmen einen kleineren Teil des Blutrückflusses.Die oberflächlichen Beinvenen setzen sich zusammen aus der Vena saphena magna (große Rosenvene, verläuft an der Innenseite des Beins) sowie der Vena saphena parva (kleine Rosenvene, verläuft an der Rückseite des Unterschenkels).
  • Perforansvenen
    Diese Verbindungsvenen schlagen eine Brücke zwischen dem oberflächlichen Venensystem und den tiefen Beinvenen. Auf diese Weise ermöglichen sie einen geregelten Blutfluss in die Tiefe. Die Venenklappen in den Perforansvenen verhindern dabei einen Rückfluss des Blutes.
  • Pfortader-System
    Dies ist ein spezieller Teil des venösen Blutkreislaufs, der das Blut aus den unpaaren Bauchorganen – Magen, Darm, Milz und Bauchspeicheldrüse – zur Leber leitet. Dieses Blut enthält Nährstoffe aus der Verdauung sowie mögliche Schadstoffe, die die Leber filtert, speichert oder umwandelt.

Im Zentrum dieses Systems steht die Vena portae hepatis (Pfortader), die sich aus mehreren großen Bauchvenen zusammensetzt. Anders als andere Venen führt sie das Blut nicht direkt zum Herzen, sondern zunächst zur Leber. Erst nach der Leberpassage gelangt das gereinigte Blut über die Lebervenen in die untere Hohlvene und damit zurück in den regulären Blutkreislauf.

Hierbei handelt es sich um ein spezielles, erweitertes Venensystem innerhalb der harten Hirnhaut (Dura mater), das keinen typischen Venenbau aufweist. Es sind vielmehr schlauchförmige Blutleiter, die zwischen den beiden Blättern der harten Hirnhaut verlaufen und eine zentrale Rolle im Blutabfluss des Schädels spielen.

Die Hirnvenen sammeln das sauerstoffarme Blut aus den verschiedenen Regionen des Gehirns und leiten es in die venösen Sinus weiter.

Zu den wichtigsten zählen:

  • Sinus sagittalis superior (entlang der oberen Längsfurche)
  • Sinus transversus (verläuft seitlich am Schädel und nimmt das Blut aus dem oberen Schädelbereich auf)
  • Sinus sigmoideus (mündet in die Vena jugularis interna und leitet das Blut zum Herzen weiter)

Kapillaren

Diese kleinsten und feinsten Blutgefäße im menschlichen Körper bilden ein dichtes Netzwerk zwischen Arterien und Venen. Die Kapillaren durchziehen nahezu jedes Gewebe.

Ihre Hauptfunktion besteht im Stoffaustausch: Sauerstoff und Nährstoffe treten aus dem Blut in das umliegende Gewebe über, während Kohlendioxid und Abfallstoffe aus den Zellen in die Kapillaren aufgenommen und abtransportiert werden. Die Wände der Kapillaren bestehen aus einer einzigen Zellschicht, was den schnellen Austausch der Substanzen erleichtert.

Funktionierende Kapillaren sind entscheidend für eine gesunde Durchblutung und den Erhalt der Organfunktion.

Inwiefern können Gefäße zu gesundheitlichen Problemen führen?

Wenn die Gefäße ihren Funktionen nicht (mehr) richtig nachkommen können, kann das schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben:

Gefäßverengungen (Stenosen)
  • eingeschränkter Blutfluss
  • Sauerstoffmangel im Gewebe
  • mögliche Folgen: z. B. Angina pectoris, Schlaganfall, periphere arterielle Verschlusskrankheit
Gefäßerweiterungen (Aneurysmen)
  • Ausbuchtung der Gefäßwand
  • Risiko einer Ruptur (Einreißen)
  • mögliche Folgen: lebensbedrohliche Blutungen
Venöse Erkrankungen
  • Krampfadern (Varikose): Erweiterung oberflächlicher Venen
  • Venenthrombose: Gerinnselbildung in tiefen Venen
  • chronisch-venöse Insuffizienz: gestörter Rückfluss, Schwellungen, Hautveränderungen
  • mögliche Folgen: u. a. Schmerzen, Neigung zu Beinödemen und Entzündungen, erhöhte Gefahr für offene Wunden, Mobilitätseinschränkung
Gefäßbedingter Bluthochdruck
  • z. B. durch Verengung der Nierenarterien
  • mögliche Folgen: langfristig Schädigung z. B. von Herz, Nieren
Gefäßverschlüsse (z. B. durch Thromben)
  • plötzlicher Blutstopp
  • akute Ischämie oder Infarkt
  • mögliche Folgen: beispielsweise Herzinfarkt, Schlaganfall, Lungenembolie
Gefäßentzündungen (Vaskulitiden)
  • Schädigung oder Verengung der Gefäße durch entzündliche Prozesse
  • mögliche Folgen: systemische Beschwerden, Organbeteiligung möglich, unbehandelt potenziell gefährlich
Gefäßmissbildungen (Malformationen)
  • angeborene Fehlbildungen
  • mögliche Folgen: abhängig von der Lage erhöhtes Risiko für Blutungen oder Durchblutungsstörungen
Ungleichgewicht in der Durchblutung
  • regionaler Blutmangel trotz offener Gefäße (z. B. bei Mikrozirkulationsstörungen)
  • mögliche Folgen: Sauerstoffmangel im Gewebe, verzögerte Wundheilung, erhöhtes Risiko für Infektionen
Ganzkörper-Angiographie Düsseldorf
Ganzkörper-Angiographie in Düsseldorf:

Was ist das?

Die Ganzkörper-Angiographie ist ein modernes bildgebendes Verfahren, mit dem sich die Blutgefäße im gesamten Körper detailliert darstellen lassen. Ziel dieser Untersuchung ist, schädliche Gefäßveränderungen frühzeitig zu erkennen – bestenfalls noch bevor Beschwerden auftreten. Sie eignet sich sowohl zur Vorsorge bei Risikopatientinnen und -patienten als auch zur gezielten Abklärung bei bereits bekannten Symptomen.

In unserer Privatpraxis für Radiologie in Düsseldorf setzen wir auf die Ganzkörper-Angiographie mittels MRT (Magnetresonanztomographie), um die Blutgefäße des gesamten Körpers präzise und schonend darzustellen. Diese Methode kommt ohne Röntgenstrahlung aus und ist daher besonders gut verträglich. Die Untersuchung erfolgt nicht-invasiv, ist schmerzfrei und liefert hochauflösende Bilder aller relevanten Gefäßbereiche, um eine aussagekräftige medizinische Bewertung zu ermöglichen. Ausgehend davon kann Ihre behandelnde Ärztin oder Ihr behandelnder Arzt die bestmögliche Therapie für Sie planen.

Ganzkörper-Angiographie per MRT in Düsseldorf:

So läuft die Untersuchung ab

Die Ganzkörper-Angiographie per MRT bietet eine sichere Möglichkeit, Gefäßerkrankungen zu diagnostizieren. In unserer Privatpraxis für Radiologie in Düsseldorf profitieren Sie dabei von modernster Technik, hoher diagnostischer Präzision und einer persönlichen, vertrauensvollen Betreuung.

1. Vorgespräch und Aufklärung

Bevor die Untersuchung beginnt, führen wir ein ausführliches Gespräch mit Ihnen. Dabei klären wir Ihre medizinische Vorgeschichte, bestehende Risikofaktoren und eventuelle Vorerkrankungen ab. Auch über den Ablauf und das verwendete Kontrastmittel informieren wir Sie umfassend.

2. Vorbereitung

Sie legen alle metallischen Gegenstände ab, da das MRT mit einem starken Magnetfeld arbeitet. In der Regel ist keine spezielle Vorbereitung notwendig. Falls ein Kontrastmittel verwendet wird, erfolgt zuvor eine kurze Infusion über die Armvene.

3. Ganzkörper-Angiographie im MRT-Gerät

Während der Untersuchung liegen Sie bequem auf einer Liege, die langsam in das MRT-Gerät gefahren wird. Die Ganzkörper-Angiographie erfolgt in mehreren Abschnitten, um alle relevanten Gefäßregionen detailliert darzustellen. Dabei erfassen wir schrittweise u. a. die Halsgefäße, Herzkranzgefäße, Aorta, Nieren- und Beckengefäße sowie die Arterien und Venen der Beine.

4. Nachbesprechung und Befund

Unmittelbar nach der Untersuchung können Sie den Raum verlassen und sich wieder ankleiden. Unsere Radiologinnen und Radiologen analysieren die Bilddaten anschließend mit größter Sorgfalt. Den Befund erstellen wir zeitnah und stellen ihn sowohl Ihnen als auch Ihrer behandelnden Ärztin bzw. Ihrem behandelnden Arzt zur Verfügung.

Ganzkörper-Angiographie per MRT in Düsseldorf:

Wann wird die MRT-Untersuchung eingesetzt?

Als Vorsorge

Die Ganzkörper-Angiographie per MRT ist nicht nur ein wichtiges diagnostisches Verfahren bei bestehenden Beschwerden – sie eignet sich auch hervorragend zur medizinischen Vorsorge.

Gerade bei Menschen mit Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes, erhöhten Blutfettwerten, Raucheranamnese oder familiärer Vorbelastung kann eine frühzeitige Gefäßdiagnostik entscheidend für die Gesundheit sein. Auch bei unspezifischen Symptomen wie Schwindel, Brustschmerzen oder Wadenschmerzen beim Gehen bietet die Ganzkörper-Angiographie eine wertvolle Orientierung.

Ziel dieser Untersuchung ist es, krankhafte Veränderungen der Blutgefäße frühzeitig zu erkennen, bevor es zu ernsthaften Komplikationen wie beispielsweise einem Herzinfarkt oder Schlaganfall kommt.

Zur Diagnostik von Gefäßverengungen

Verengungen der Blutgefäße entstehen häufig durch Ablagerungen, sog. Plaques, die sich infolge von Arteriosklerose in den Gefäßwänden bilden.

Je nachdem, wo diese Engstellen auftreten, können sie ganz unterschiedliche, teils schwerwiegende Folgen haben. Verengt sich beispielsweise eine Halsschlagader (Karotisstenose), steigt das Risiko für einen Schlaganfall deutlich. Sind die Herzkranzgefäße betroffen (Koronarstenose), kann es zu Angina pectoris oder sogar einem Herzinfarkt kommen. Verengungen der Beinarterien führen häufig zur sog. „Schaufensterkrankheit“ (pAVK), bei der Betroffene aufgrund von Schmerzen beim Gehen regelmäßig stehen bleiben müssen.

Auch die Nierenarterien können betroffen sein – eine Stenose in diesem Bereich kann Bluthochdruck auslösen oder bereits bestehenden Bluthochdruck deutlich verschlechtern.

Zum Erkennen von Gefäßerweiterungen

Aneurysmen sind örtlich begrenzte Ausbuchtungen der Gefäßwand, die v. a. an der Aorta auftreten – also an der Hauptschlagader im Bauch- oder Brustbereich. Auch im Gehirn können solche Gefäßveränderungen vorkommen.

Das Gefährliche an Aneurysmen ist, dass sie oft über Jahre hinweg keine Beschwerden verursachen und daher unbemerkt bleiben. Reißt ein Aneurysma jedoch, kann das zu lebensbedrohlichen inneren Blutungen führen. Besonders häufig treten das Bauchaortenaneurysma, das Brustaortenaneurysma und zerebrale Aneurysmen im Gehirn auf.

Zur Diagnostik von Gefäßverschlüssen

Ein vollständiger Gefäßverschluss entsteht häufig durch ein Blutgerinnsel (Thrombus), das den Blutfluss plötzlich blockiert.

Die Folgen können dramatisch sein: Kommt es beispielsweise in einer Beinarterie zu einem akuten Verschluss, droht eine Ischämie, also eine Unterversorgung des Gewebes mit Sauerstoff – ein medizinischer Notfall. Verschließt ein Thrombus eine Hirnarterie, kann dies einen Schlaganfall auslösen. Besonders gefährlich ist auch eine Lungenembolie, wenn sich ein Gerinnsel aus einer tiefen Beinvene löst und in die Lunge wandert.

Bei Verdacht auf Gefäßentzündungen

Entzündungen der Gefäßwände können z. B. zu einer Einengung oder direkten Schädigung der betroffenen Gefäße führen.

Solche inflammatorischen Prozesse betreffen nicht nur einzelne Körperregionen, sondern können systemische Auswirkungen haben: So steht beispielsweise die Takayasu-Arteriitis im Zusammenhang mit chronischen Entzündungen großer Arterien, während die Riesenzellarteriitis v. a. ältere Menschen betrifft und das Risiko schwerwiegender Komplikationen wie Sehstörungen oder Schlaganfälle erhöht.

Ebenso können ANCA-assoziierte Vaskulitiden das Gefäßsystem befallen und zu vielfältigen, oft multisystemischen Symptomen führen.

Zur Abklärung von Veränderungen im venösen System

Auch das Venensystem lässt sich mithilfe der Ganzkörper-Angiographie zuverlässig darstellen – und liefert dabei wichtige Hinweise auf mögliche Erkrankungen.

So können wir damit eine tiefe Venenthrombose (TVT) erkennen, bei der sich ein Blutgerinnsel in den tiefen Beinvenen bildet – eine potenziell gefährliche Situation, da das Gerinnsel in die Lunge wandern und eine Embolie auslösen kann.

Bei einer chronischen Veneninsuffizienz lassen sich zudem Verschlüsse und Umgehungskreisläufe (Kollateralen) erkennen, die der Körper bildet, um den gestörten Blutfluss auszugleichen.

Die genaue Darstellung dieser Veränderungen ist entscheidend für eine gezielte Behandlung und die Vermeidung weiterer Komplikationen.

Zur Diagnostik von Gefäßmissbildungen

Angeborene oder im Laufe des Lebens erworbene Fehlbildungen der Blutgefäße kann die Ganzkörper-Angiographie in unserer radiologischen Praxis in Düsseldorf ebenfalls sichtbar machen.

Dazu zählen z. B. arteriovenöse Malformationen (AVMs) – direkte Verbindungen zwischen Arterien und Venen, bei denen das normalerweise dazwischenliegende Kapillarnetz fehlt. Diese können den Blutfluss erheblich verändern und zu Beschwerden wie Schmerzen, Blutungen oder neurologischen Ausfällen führen.

Außerdem sind venöse Malformationen erkennbar, also Fehlentwicklungen im Bereich der Venen. Diese führen häufig zu Schwellungen, Druckgefühl oder sichtbaren Hautveränderungen.

Zum Nachweis oder zur Überwachung von Stents, Bypässen oder Gefäßprothesen

Die MRT-Angiographie eignet sich des Weiteren hervorragend zur Kontrolle bereits durchgeführter Gefäßeingriffe. So können wir damit z. B. zuverlässig prüfen, ob Stents oder Bypassgefäße durchgängig und funktionstüchtig sind.

Auch der Sitz und Zustand von Gefäßprothesen können wir mit der Untersuchung präzise beurteilen – ganz ohne Strahlenbelastung. Darüber hinaus liefert die Untersuchung wichtige Informationen zur Planung weiterer Interventionen, etwa wenn eine erneute Gefäßbehandlung erforderlich ist. Auf diese Weise trägt die Angiographie maßgeblich zur sicheren und lückenlosen Verlaufskontrolle bei.

Ganzkörper-Angiographie bei Dr. May in Düsseldorf

Sie sehen: Die Ganzkörper-Angiographie erlaubt es, eine Vielzahl von Erkrankungen frühzeitig zu entdecken, ihre Ausdehnung präzise zu beurteilen und fundierte therapeutische Entscheidungen zu treffen.

Kontaktieren Sie uns einfach, um einen Termin für eine Ganzkörper-Angiographie in unserer Praxis in Düsseldorf zu vereinbaren!

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